Das Magazin "Windsurfers" hat einen interessanten Beitrag geliefert zur Diskussion um den geplanten Nationalpark Ostsee.
Mein Fazit:
Der Unmut gegen den Nationalpark Ostsee in Schleswig-Holstein, insbesondere in Teilen der von CDU und Bündnis 90/Die Grünen geführten Landesregierung, wird wahrgenommen. Sowohl die CDU-Kreistagsfraktion Ostholstein als auch die CDU auf Fehmarn lehnen den Nationalpark ab und betonen, dass eine solche Entscheidung nicht ohne wissenschaftliche Erhebungen getroffen werden könne. Die Ablehnung in der Bevölkerung ist spürbar. Die Entscheidung über den Nationalpark liegt letztendlich beim Kabinett und Landtag. Obwohl der Umweltminister Tobias Goldschmidt das Interesse der Menschen betont, gibt es weiterhin Widerstand und Bedenken bezüglich möglicher Einschränkungen und Verboten von Wassersportaktivitäten. Es wird darauf hingewiesen, dass bestehende Nationalparks in Deutschland nur teilweise das Kriterium der ungestörten Naturentwicklung erfüllen und der Transformationsprozess lange dauern kann. Die Frage wird aufgeworfen, ob eine stark besiedelte Region wie die Schleswig-Holsteinische Ostseeküste überhaupt für einen solchen Nationalpark geeignet ist, da dies massive ökonomische Veränderungen und Eingriffe in die Lebensentwürfe der Menschen mit sich bringen würde.